Liv Pedersen

Die Arbeit von Liv Pedersen ist geprägt von der Untersuchung ihres Formenrepertoires. Mittels verschiedenster Materialien sowie selbst geschaffener räumlicher Situationen nähert sie sich ihrer Formensprache immer wieder auf neue Weise an. Modelliermasse, Betonestrich, Draht und Pflanzenteilen - die Wahl des Materials ist geleitet von der Neugier, wie sich das Repertoire durch die jeweiligen materiellen Eigenschaften darstellen lässt und sich die Erscheinung der Form darüber verändert.

Das Beobachten vom Verhalten des Materials zueinander und zum Raum ist dabei Teil der künstlerischen Auseinandersetzung. Für ihre Objekte und Arrangements entwirft und baut die Künstlerin eigene Vitrinen und Objektrahmen. Für die dreidimensionalen Werke arbeitet sie medienübergreifend mit Mitteln der Zeichnung, Malerei und dem Einsatz von Sound.

Liv Pedersen reagiert auf ihre Umwelt, in dem sie genau hinschaut und in gefundenen Materialien Potentiale für neue Erzählweisen ausmacht. Durch dessen gezielte Setzung und Verarbeitung im Kontext ihrer Arbeit, transformiert sie seine Erscheinung. Im spielerischen Umgang entwickelt sie eine Bildsprache, die sich zwischen Materialität, organischer Formenwelt und Zeichnung bewegt.

Porträt Liv Pedersen / Foto: Antine Yzer